Grüner Teller ans LKH Bad Radkersburg

Am 2. September wurde das LKH Südsteiermark, Standort Bad Radkersburg nach Bruck, Leoben und Wagna als viertes Landeskrankenhaus und 60. Betrieb in der Steiermark von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Styria vitalis-Geschäftsführerin Karin Reis-Klingspiegl mit der Gewährleistungsmarke „Grüner Teller“ ausgezeichnet.

Der „Grüne Teller“ wird seit 2011 jährlich an Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen verliehen, die es ihren Essensgästen ermöglichen, sich ausgewogen zu ernähren. Es geht dabei nicht um die einzelne Speise, sondern um die Kombination im Verlauf einer Woche. Die jährliche Überprüfung erfolgt durch Styria vitalis anhand eines Speiseplanchecks über vier Wochen.

2021_09_02_GT_LKH_Bad_Radkersburg_wv.l.n.r.: Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Ärztlicher Leiter Primarius Othmar Grabner, Küchenchef Alfred Zirngast, Primarius Bernhard Ritter, Betriebsdirektorin Caroline Buchmann-Hirschmann, Styria vitalis-Geschäftsführerin Karin Reis-Klingspiegl, Diätologin Katharina Lindner.

Küchenchef Alfred Zirngast und sein Team bereiten am Standort Bad Radkersburg täglich 400 Portionen zu, die an die PatientInnen und MitarbeiterInnen des LKH sowie an die BewohnerInnen des Landespflegezentrums in der Gemeinde, aber auch an den Kindergarten, über Essen auf Rädern an ältere Menschen und an die Lebenshilfe geliefert werden. Es geht ihm dabei um die Möglichkeit der Wahl für die EsserInnen, um das Angebot vegetarischer und veganer Speisen. Grüner Teller-Gerichte verführen zum Probieren anstatt Lebensmittel zu verbieten. Die Zusammenstellung der Gerichte orientiert sich dabei an den Steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung.

Und wie äußert sich das im LKH Bad Radkersburg?

  • Regionalität: Rund 74.000 Frischeier werden pro Jahr vom Direktvermarkter aus Bad Radkersburg bezogen. Auch die Hendln, Äpfel, Pfirsiche, Zwetschken, Kartoffeln, Mineralwasser oder Kernöl stammen von Betrieben aus der Region. Das Küchenteam achtet schon bei der Erstellung des Speiseplans auf die regionale und saisonale Verfügbarkeit, wodurch die erntereifen Produkte aus der näheren Umgebung und Österreich bevorzugt eingebaut werden können.
  • Frische steht natürlich auf der Tagesordnung. Hauptspeisen wie auch Suppen, Beilagen, Desserts, Salate und Saucen werden in der Küche selbst gemacht und frisch zubereitet – und das ist in der Gemeinschaftsverpflegung nicht immer der Fall.

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