Gesunde Gemeinde –
lebendig, lebenswert, mit Zukunft

Eine Gesunde Gemeinde stärkt die Gesundheit und Lebensqualität ihrer BewohnerInnen.

Gesundheit wird dort geschaffen, wo wir uns täglich aufhalten. In der Gemeinde wird gewohnt, gespielt, gelernt und gearbeitet, ob im Kindergarten, in der Schule, in den zahlreichen Wirtschafts- und Handwerksbetrieben, in den Familien, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft. Die Gemeinde hat die Chance, gemeinsam mit den BewohnerInnen den Alltag so zu gestalten, dass Lebensqualität und Wohlbefinden gestärkt werden können.

Die BewohnerInnen kennen ihre Gemeinde am besten und wissen, was gut läuft und wo der Schuh drückt. Daher sind es vor allem die BürgerInnen selbst, die sich aktiv in die Gestaltung einer gesunden und damit lebenswerten Gemeinde einbringen können.

Gesunde Gemeinden…

  • informieren ihre BürgerInnen über Gesundheitsthemen (z.B. Vorträge, Artikel).
  • gestalten gesunde Lebensbedingungen (z.B. gesunde Schulbuffets, barrierefreie Wege, attraktive Pausenhöfe, Begegnungsorte).
  • bedenken bei neuen Vorhaben die Auswirkungen auf die Lebensqualität (z.B. neue Siedlungen, Straßen, Betriebe).
  • vernetzen lokale Strukturen (z.B. Vereine, Sozial- und Bildungseinrichtungen, Betriebe).
  • stärken die sozialen Beziehungen und den Zusammenhalt (z.B. soziale Begleitdienste, Unterstützung von Jungfamilien).
  • beteiligen ihre BürgerInnen (z.B. über offene Arbeitskreise, Runde Tische, Bürgerforen)
  • tauschen sich mit anderen Gesunden Gemeinden aus (z.B. bei Regionaltreffen).
  • haben Menschen, die für das Thema Gesundheit auch Verantwortung übernehmen (z.B. in Ausschüssen, Arbeitskreisen, Steuergruppen).
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Styria vitalis unterstützt Gesunde Gemeinden

Styria vitalis ist seit 1987 Träger des steirischen Gesunde Gemeinde-Netzwerkes. Die Mitgliedschaft im Netzwerk ist mit einer Reihe von Vorteilen verbunden. Die Gemeinde kann jährlich neu entscheiden, wie intensiv sie mit Styria vitalis im Folgejahr zusammenarbeiten möchte. Zwei Kooperationsvarianten stehen zur Auswahl:

  • Kooperation 1: Sie wählen aus bewährten Angeboten (Workshops, Vorträge, Beratungen, Fortbildungen) zu Spezialtarifen.
  • Kooperation 2: Sie setzen mit uns ein für Ihre Gemeinde maßgeschneidertes Projekt gemeinsam von der Planung bis hin zur Evaluation um.

Community Organizing als Methode in der Gesundheitsförderung

Aus dem Projekt „Nachbarschaft zusammen leben“ ist ein Handbuch für die Praxis mit zahlreichen Beispielen und Tipps, wie die Beteiligung von BürgerInnen an der Gestaltung ihres Lebensraums gelingen kann, hervorgegangen. CO ist ein demokratischer Prozess, der einem klaren Ablauf folgt, aber auch viel Beziehungsarbeit beinhaltet.

zum Handbuch (64 Seiten, 5 MB) >

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Handbuch „Gemeinsam am Hof“

Inwieweit eignen sich Bauernhöfe als Orte der Begegnung aller Altersgruppen in einer Gemeinde?
Die auf vier steirischen Bauernhöfen gesammelten Erfahrungen wurden in einem Handbuch als Anregung und Leitfaden für andere Gemeinden und Bauernhöfe zusammengefasst.

zum Handbuch (64 Seiten, A5) >

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Gesundheitsförderung strukturell verankern

Das Shortpaper sucht Antworten auf die Frage, welche Modelle es aktuell für eine strukturelle Verankerung der kommunalen Gesundheitsförderung gibt und welches Modell zukünftig zur Umsetzung empfohlen werden könnte. In den Vorschlag sind die Perspektiven von rund 20 ExpertInnen in Interviews und einer Fokusgruppe, außerdem Publikationen aus Deutschland und der Schweiz eingeflossen.

zum Paper (18 Seiten, 933 KB) >

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Praxistools für Gemeinden mit dem Schwerpunkt auf ältere BürgerInnen

Die Tools enthalten Praxistipps und -beispiele sowie Checklisten für die Arbeit in der eigenen Gemeinde.

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Auf eine gesunde Steiermark! …

… ist eine Förderschiene für Gesundheitsinitiativen, die die soziale Teilhabe und das Miteinander in Gemeinden stärken und/oder einen Beitrag zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung leisten. Die Förderung beträgt maximal € 3.000.- für Gemeinden, Vereine und Organisationen, maximal € 300.- für Einzelpersonen.

mehr erfahren >

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Gesunde Raumplanung

Öffentlichen Raum gesund gestalten >: Maßnahmen wie die Möglichkeit einer schattigen Bank, schön angelegte Blumenbeete oder abgeschrägte Gehsteigkanten sind entscheidend dafür, ob in einem Park gerastet, ob ein Platz gerne genutzt oder ob ein Weg zu Fuß gegangen wird.

Sozialer Raum statt Leerstand >: Belebung leer stehender Gebäude und wenige genutzter Freiflächen; Verschiedene Gemeinden zeigen, wie´s gehen kann.

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Online-Dokumentation der Gesunde Gemeinde-Aktivitäten

In Gesunden Gemeinden tut sich viel: Vorträge, Kurse, Workshops, Bewegungstreffs, Gesundheitsfeste und vieles mehr. Die Aktivitäten werden in einer Online-Doku erfasst. mehr erfahren >