Generationenpark Preding

Gemeinsam gestalten: Partizipative Planung und Umsetzung eines Generationenparks im Zentrum der Gemeinde als neuen sozialen Treffpunkt für alle BewohnerInnen

Die Marktgemeinde Preding im Bezirk Deutschlandsberg hat knapp 2000 EinwohnerInnen. Aktuell gibt es keinen zentral gelegenen und damit gut erreichbaren, öffentlichen Platz oder Park, an dem ein Zusammentreffen der BewohnerInnen ohne Konsumationszwang möglich ist. Daher soll ein Generationenpark im Zentrum umgesetzt werden, der für alle BewohnerInnen etwas bietet und somit zur Stärkung des Ortskerns beiträgt.

Für die Gestaltung des Parks wurden im Rahmen eines Beteiligungsprozesses bereits erste Ideen gesammelt, nun geht es an die Umsetzung. Um die nachhaltige Verankerung der Platznutzung über das Projekt hinaus zu sichern, wird eine Aktivgruppe aus BürgerInnen verschiedenster Alters- und Bedürfnisgruppen gegründet, die sich auch in Zukunft um den Park kümmert.

Erste_KonturenDer für die Neugestaltung vorbereitete Platz
Ideen & Wünsche der BürgerInnen

Je nach Altersgruppe sind die Wünsche unterschiedlich, was auch deutlich macht, wie wichtig es ist, alle miteinzubeziehen.

  • Jüngere Kinder wünschen sich Trampoline, was zum Hängen, Klettern und Balancieren, einen Hügel mit Rutsche und Tunnel, Beerensträucher zum Naschen und Tiere.
  • Ältere Kinder wünschen sich weiters einen Trinkbrunnen, Fahrradständer und eine Reckstange.
  • Für SeniorInnen sind wiederum ebene Wege für Rollatoren, Tische zum Jausnen und Kartenspielen, ein großes Schachbrett oder auch ein Kneipp-Becken und ein Barfußweg, der die Sinne anspricht, interessant.
  • Für Kindergarten-PädagogInnen muss der Platz gut überschaubar und groß genug für zumindest 25 Kinder sein, die Möglichkeit zum Vorlesen bieten, keine giftigen Pflanzen enthalten sowie eine Sandkiste, große Kletter-Steine und vielleicht ein Weidenhäuschen umfassen. Ein Hundeverbot sollte angedacht werden.
Strich_Sv_Gruen+Apfel

Der Kürbis ist für Preding ein wesentliches Element

Kürbisdruck_550x413
Kürbisrutsche(C) freiland
Die Kürbisrutsche am Plan ...
Beteiligung wird im Projekt groß geschrieben
  • Planungs- und Umsetzungsworkshops mit allen Zielgruppen
  • Gemeinsamer Feste und Aktivitäten im Park
  • Gründung einer Aktivgruppe, die sich über das Projekt hinaus um den Park kümmert
  • Erstellung eines Infofolders für die Gemeinde mit all ihren Outdoorschätzen
  • Erstellung von Informationstafeln zur Nutzung des Parks und einzelner Bereiche des Parks in Zusammenarbeit mit der FH Joanneum
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Bemalung von Steinen für den Barfußweg
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Workshop in der Volksschule
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Workshop mit den Kiga-PädagogInnen
Workshop_Mittelschule_550x413
Workshop in der Mittelschule
Und das ist das Ziel :-)
Plan_1000

Das Projekt-Team

Gruppenbild_1000v.l.n.r.: Katrin Pechstädt (FH Joanneum), Matthias Schuster (freiland), Christina Kelz-Flitsch (Styria vitalis), Bürgermeister Elmar Steiner, Julia Unger, Yasmin El-Filali und Klaus Gasperl-Kracherl von der FH Joanneum
Strich_Sv_Gruen+Apfel