Einheitlicher Umgang mit Konflikten

Mobbingprävention in der Schule

Eine der größten Herausforderungen für Lehrpersonen ist es, Mobbing erkennen zu können. Dass SchülerInnen direkten Kontakt aufnehmen und auf Mobbing hinweisen, ist oft erst spät der Fall (oder erfolgt teilweise überhaupt nicht). Dies liegt auch daran, dass sich die Betroffenen zumeist recht spät anvertrauen.

Neben einer umfassenden Sensibilisierung bedarf es daher weiterer Maßnahmen wie Befragungen, Gespräche, Teamübungen, Peer-Learning, kollegialen Austausch, Vertrauenspersonen u. Ä., um im Rahmen eines schulumfassenden Gesamtkonzepts Mobbing frühzeitig zu erkennen und angemessen reagieren zu können.

Die Haltung der LehrerInnen sowie ihre Beziehung zu den SchülerInnen haben sowohl für das Erkennen als auch für die Intervention große Bedeutung. Gelingt es, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und zu gestalten, verstärkt sich der Effekt als Rollenmodell. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Krisenfall direkter Kontakt aufgenommen wird, erhöht sich.

Folgende Fragen werden besprochen:

  • Konfliktsituationen früh erkennen und intervenieren können
  • Bindung statt Erziehung
  • Empathie bei Kindern fördern
  • Übungen zum Thema soziales Miteinander
Kosten

Die Workshops zur gesunden Schulentwicklung werden vom Gesundheitsressort des Landes Steiermark gefördert und sind daher für alle Netzwerkschulen kostenlos, so lange es die finanziellen Ressourcen erlauben.