Übungen

… zur Förderung der psychosozialen Gesundheit

1. Achtsamkeits-Walks

Die SchülerInnen richten während eines Spaziergangs ihre Aufmerksamkeit auf ein davor festgelegtes Thema. Beim Gehen konzentrieren sie sich auf diese Wahrnehmung und üben Achtsamkeit. Beispiele für die Sinne: Hören, Riechen, Schmecken, Beobachten, Wahrnehmen, Nachdenken… Sie können aber auch andere Themen, Formen, Naturschauspiele etc. als Achtsamkeitsfokus wählen.

2. Schatzkisten-Kärtchen

Tipp für GKPS: Die Schatzkarten-Kärtchen-Sets von Falk Peter Scholz im Beltz-Verlag eignen sich gut dafür, die psychische Gesundheit zu verschiedenen Themen zu stärken. Das Set „Therapie und Beratung“ beispielsweise thematisiert mit 120 Karten reflektierend und handlungsanregend Themen wie:

  • Alltags- und Krisenbewältigung
  • Freundschaft zum Körper
  • Emotionale Balance
  • Selbstbewusstsein
  • Selbstbestimmung
  • Zugehörigkeit etc.

Auch die Karten-Sets für „Stärken“ und „Selbstfürsorge“ sind für Reflexion und Unterricht sehr zu empfehlen. Kosten pro Set: ca. € 30,- (Stand: 2023)

3. Glücks-Foto-Challenge

Was macht dich glücklich? Welche Situationen sind das? Welche Aktivitäten?
Beispiele: Spaziergang im Wald, Freunde treffen, ins Kino gehen, Bücher lesen, Sport machen, Essen genießen

So funktioniert die Challenge:

  • ein möglichst ausdrucksstarkes Foto von der glücksbringenden Aktivität machen
  • Foto auf die Schulplattform stellen oder eine analoge Collage gestalten
  • Foto mit einem möglichst kreativen kurzen Text beschreiben

4. Aktive Lebensteilnahme

Meine aktive Teilnahme am Leben: Die SchülerInnen lösen einzeln diese Aufgabe – zum Beispiel indem sie ein Foto oder einen Text zu einer persönlichen „Lebensaktivität“ an die Klasse weiterleiten. Der Hintergedanke: den Ideenspielraum aller zu erweitern, zu einem aktiven Leben anregen, den Lehrpersonen kleine Hinweise geben, was die Schüler*innen gerade für ihre psychische Gesundheit tun

5. Lustige Alltagsgeschichten

Lachen ist die beste Medizin – diese bekannte Weisheit können Sie auch für den Unterricht nutzen. Fordern Sie Ihre SchülerInnen auf, eine Zeitlang lustige Erlebnisse aus ihrem Alltag zu sammeln. Wenn es mehrere Beispiele gibt, können Sie diese an einem ritualisierten Zeitpunkt erzählen lassen. Diese Momente entspannen, stärken den Zusammenhalt und sind erfahrungsgemäß sehr beliebt.

6. Sachen zum Lachen

Klappe, die zweite: Lachen ist die beste Medizin!

Smiley-Situationen, klitzekleine Momente, harmlose Hoppala, Schmunzel-Attacken… All das bringt zum Lachen. Und Lachen ist gesund und stärkt das psychische Wohlbefinden. Fordern Sie Ihre SchülerInnen z.B. für einen definierten Zeitraum dazu auf, Fotos, Memes, Rätsel, Witze etc. zu sammeln, die zum Lachen anregen. Danach werden diese „Sachen zum Lachen“ auf die Schulplattform gestellt oder an alle versandt. Sie können „Sachen zum Lachen“ z.B. auch auf den Gesundheits- und Pflegebereich eingrenzen oder andere inhaltliche Schwerpunkte setzen.