KLIC Gesundheit 2050 – Klimaresilienz‐Check für Gemeinden & Regionen
Wir denken heute schon an morgen!
Nicht jede Region ist daher gleichermaßen anfällig für die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels.
Einfluss haben …
- Demografische Faktoren: z.B. Anteil der Über-65-Jährigen, Anteil der Einpersonen-Haushalte
- Sozioökonomische Faktoren: z.B. Arbeitslosigkeit, niedrige formale Bildung, unzureichender Wohnraum
- Geografische und klimatologische Faktoren: z.B. Hochwasser-/Dürrerisiko, Hitzetage, versiegelte Flächen
- Biologische Faktoren und der Gesundheitszustand der Bevölkerung: z.B. Geburtenrate, Pflegebedarf, chronische Erkrankungen
- Gesellschaftspolitische Faktoren: z.B. Anteil an Nichtwahlberechtigten, NichtwählerInnen
Die Grafik zeigt die Ausprägung der Faktoren in der Region Hartberg-Fürstenfeld. 100% ist der Durchschnitt für Österreich. Faktoren, die darunter liegen, sind in der Region weniger ausgeprägt und Faktoren, die darüber liegen, stärker ausgeprägt als im Ö-Durchschnitt.Der Klimaresilienz-Check Gesundheit für Gemeinden und Regionen“ (kurz KLIC Gesundheit) basiert auf einer von der WHO entwickelten Methode und verfolgt vier Ziele:
- Erkennen von Vulnerabilitäten im regionalen Gesundheits- und Langzeitpflegesystem
- Ableitung und Priorisierung von Anpassungsmaßnahmen zur Stärkung der Gesundheit
- Sensibilisierung regionaler EntscheidungsträgerInnen für das Thema
- Vernetzung von AkteurInnen aus dem Klima- und Gesundheitsbereich

Gemeinsam mit der Bevölkerung arbeiten wir an der Beantwortung folgender Fragen:
- Inwiefern ist Ihre Region anfällig für die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels etwa hinsichtlich der Altersstruktur, sozioökonomischen Merkmale bzw. Vorerkrankungen der Wohnbevölkerung?
- Welche Anpassungsmaßnahmen können in Ihrer Region ergriffen werden, um Potenziale für gesundheitsfördernde und nachhaltige Lebenswelten zu gestalten und die Klimaresilienz zu erhöhen?
- Wie können die Potenziale in der Gesundheits‐ und Langzeitpflegeversorgung ausgebaut werden, um auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren?
Die daraus resultierenden Ergebnisse bilden die Grundlage für die weiteren Arbeiten in der Region zum Thema Gesundheit(sförderung) und Klimawandelanpassung.
Zukunftsworkshop am 24. September 2025