Gutes Leben mit Demenz
Sie wollen sich als Gesunde Gemeinde intensiver dem Thema Demenz widmen? Wir bieten Ihnen ein Paket an Veranstaltungen, das Sie in Ihre Gemeinde bringen können.
Gemeinsam mit einem Team aus Ihrer Gemeinde planen und organisieren wir die Umsetzung. Sie unterstützen in der Raumorganisation und Bewerbung, wir bieten maßgeschneiderte Öffentlichkeitsarbeit und setzen die Veranstaltungen um.
1. Einen Auftakt setzen: Filmabend „Eines Tages“
- Filmabend: 2 Stunden
Bei diesem Filmabend bringen wir den Film „Eines Tages …“ in Ihre Gemeinde und diskutieren gemeinsam darüber. Drei Geschichten erzählen auf einfühlsame Weise, was Demenz alles bedeuten kann und regen dazu an, über wichtige Fragen nachzudenken: Wie erkennt man frühzeitig, dass jemand an Demenz erkrankt ist? Wie verändert die Krankheit das Verhalten? Wie geht man als Angehöriger damit um? Eindrucksvoll und mit Humor!
2. Über Demenz reden: „Herausforderung: Betreuung bei Demenz“
- Gesprächsrunde: 1,5 Stunden
Der Großteil an notwendiger Assistenz und Betreuung wird zu Hause erledigt. Was mit nur kleinen Hilfen im Alltag beginnt, kann zu einer Lebensaufgabe werden. Die Gesprächsrunde ermöglicht betreuenden Angehörigen von Menschen mit Demenz, von ihren Herausforderungen zu erzählen, aber auch aufzuzeigen, wie das Umfeld und die Gemeinde unterstützen könnten.
3. Wissen verbreiten: „Geistig aktiv ein Leben lang“
- Vortrag: 1,5 Stunden
Warum beginnt Lernen schon im Mutterleib? Weshalb Kinder nicht nur für die Schule lernen sollen? Wieso geistige Anforderung auch in der zweiten Lebenshälfte Sinn macht? In diesem Vortrag werfen wir einen Blick darauf, was unser Gehirn braucht, um gut zu funktionieren. Sie erhalten Wissen und Empfehlungen zum Thema Lernen und Erinnern für jedes Lebensalter.
4. Sich vernetzen: „Gutes Leben mit Demenz – was gibt es, was braucht es?“
- Austauschtreffen: 1,5 Stunden
Ein gutes Leben mit Demenz ist möglich, wenn es ein unterstützendes Umfeld gibt. Neben der Familie, Freunden und Nachbarschaft sind es vor allem auch Ansprechpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, die dazu wesentlich beitragen. Das moderierte Austauschtreffen von lokalen Stakeholdern zielt neben der Vernetzung darauf ab, den Ist-Stand zu Angeboten und Strukturen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu erheben, sich aber auch darüber abzustimmen, was es noch braucht und wie die Umsetzung gelingen könnte.
5. Soziale Teilhabe fördern: Erinnerungsspaziergang „Einst & Jetzt“
- Spaziergang: 1,5 Stunden
- Planungstreffen: 1 bis 2 Termine zu je 1,5 Stunden
Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe Engagierter planen wir einen Spaziergang durch die Gemeinde. Wir richten den Blick dabei auf Orientierungspunkte wie alte Gebäude und Orte und gehen auf Spurensuche zu früher. Dabei können auch alte Fotografien zum Einsatz kommen. Geschichten und Erzählungen von TeilnehmerInnen sind sehr willkommen. Besonders eingeladen sind Menschen mit Demenz und deren Angehörige.
6. Informieren und sensibilisieren
Um das Thema Demenz im Rahmen des Jahresschwerpunktes stärker sichtbar zu machen, stellen wir Ihnen Informationsmaterial zu Verfügung und bieten Artikel für die Gemeindezeitung.