Unsere Straßen und Plätze
Wie der öffentliche Raum gestaltet ist, hat Auswirkungen auf unser Mobilitätsverhalten, unsere Gesundheit und auf das Klima. In einer sicheren und begrünten Umgebung gehen wir lieber zu Fuß oder fahren lieber mit dem Rad. Sanfte Mobilität fördert außerdem die Begegnung.
Wir bieten Ihnen ein Paket zur Auseinandersetzung mit der Frage, wie Straßen und Plätze genutzt und gestaltet werden können, um Gesundheit zu fördern und das Klima zu schützen.
Gemeinsam mit einem Team aus Ihrer Gemeinde planen und organisieren wir die Umsetzung. Sie unterstützen in der Raumorganisation und Bewerbung, wir setzen die Veranstaltungen um.
1. Check des öffentlichen Raums: Online-Befragung von Gemeindeverantwortlichen & Ergebnisbesprechung
- Onlinebefragung
- Moderierter Austausch: 1,5 Stunden
Verantwortliche einer Gemeinde aus Politik und Verwaltung kennen Zustand und Nutzungsmuster des öffentlichen Raumes sehr gut. Mehr noch: Sie kennen häufig auch die unterschiedlichen Sichtweisen von BürgerInnen der Gemeinde.
Ein Check des öffentlichen Raumes ist eine Bestandsaufnahme in zwei Schritten:
- 1. Schritt: Gemeindeverantwortliche aus Politik und Verwaltung werden online befragt: „Wie wird der öffentliche Raum in unserer Gemeinde genutzt?“
- 2. Schritt: Das Ergebnis der Onlinebefragung wird gemeinsam mit den Befragten besprochen. So entsteht ein gemeinsames Bild dazu, wie öffentlicher Raum in der Gemeinde genutzt wird und welche Handlungsmöglichkeiten es für eine Gemeinde zur zukünftigen Gestaltung des öffentlichen Raumes gibt.
2. Hitze, Wasser, Eis …: BürgerInnen fotografieren Orte in der Gemeinde, an denen Herausforderungen durch Klima und Wetter sichtbar werden
- Moderierte Treffen: 2 Termine zu je 1,5 Stunden
- Methode: Photo-Voice
Wir laden BürgerInnen ein, Fotos von jenen öffentlichen Orten in der Gemeinde einzubringen, an denen mit Herausforderungen durch Klima- bzw. Wetterereignisse besonders positiv oder auch negativ umgegangen wird. Die gesammelten Fotos werden gemeinsam mit BürgerInnen gesichtet. In der Diskussion werden Lösungsideen im Umgang mit klimabedingten Belastungen und Handlungsräume für die Gemeinde herausgearbeitet.
3. Begegnung ermöglichen: Austausch mit BürgerInnen zu Mobilitätsverhalten, Klima und Gesundheit im Rahmen eines Picknicks
- Planungstermin: 1,5 Stunden
- Picknick mit Input: 3 Stunden
Mobilitätsverhalten, Klima und Gesundheit haben viel miteinander zu tun. Auch kleine Gemeinden haben Möglichkeiten, diese Zusammenhänge öffentlichkeitswirksam zum Thema zu machen. Wir veranstalten gemeinsam mit Ihnen ein Picknick im öffentlichen Raum. Mit dem Mix aus sozialer Begegnung und Sachinformation wird ein komplexes Thema der Bevölkerung leicht zugänglich gemacht.
4. Ausprobieren: Temporäre Nutzungsänderungen von Straßen und Plätzen, zum Beispiel durch autofreie Tageszeiten, Nutzung der Straßenfläche für Spiel oder das Aufstellen von Sitzgelegenheiten
- Planungstermine: 2 – 3 Termine zu je 1,5 Stunden
- Begleitung der Aktion vor Ort
- Nachbesprechung: 1,5 Stunden
„Ausprobieren und schauen, was passiert!“ Das ist die Idee dahinter, wenn wir Gemeinden empfehlen, Straßen und Plätze für eine zeitliche Dauer einmal anders zu nutzen. Da wird eine sonst befahrene Straße zum Ort der Begegnung für Fußgänger. Oder BürgerInnen entdecken wieder das Radfahren, weil ihnen auf einem Straßenabschnitt z.B. vormittags kein Schwerverkehr begegnen kann. Es braucht positive Erfahrungen, die es dann ermöglichen, dass temporäre Experimente im nächsten Schritt zu einer neuen Lösung führen – für mehr Lebensqualität in der Gemeinde.
5. Öffentlichkeitsarbeit: Artikel für Gemeindezeitung, -website und social media
Styria vitalis bereitet Texte für die Gemeindezeitung, -website und social media auf, um das Angebot zu bewerben. Wir unterstützen auch weitere Aktivitäten für die Öffentlichkeitsarbeit.