AGIL – Aktiv & gesund im Leben bleiben
Die Lebensphase Alter ist eine Phase der Wahlmöglichkeiten, der erweiterten Gelegenheiten, der Kreativität und der persönlichen Entwicklung. Es ist aber auch eine Zeit der Abhängigkeit, der Langsamkeit und des Innehaltens.
Ältere Menschen an der Gestaltung ihres Lebensumfelds teilhaben zu lassen, birgt die Chance, ihre Erfahrungen und ihr Wissen miteinzubeziehen, ihnen ein reiches Betätigungsfeld zu geben, aber sie auch zu entlasten und somit einen Beitrag zu Zufriedenheit und Wohlbefinden zu leisten.
Projektziele
- Die Anliegen und Bedürfnisse älterer Menschen erfassen und dadurch…
- … mit gezielten Maßnahmen aktives Altern fördern.
- Gemeinden zum Thema Altern und Demenz sensibilisieren und damit…
- … eine demenzfreundliche Gestaltung des Lebensumfeldes anregen, die Menschen mit Demenz eine Teilhabe ermöglicht.
An wen richtete sich das Projekt?
Direkte Zielgruppen waren ältere Frauen und Männer mit und ohne Demenz (70+) wie auch VertreterInnen aus Gemeindepolitik und -verwaltung.
Indirekte Zielgruppen waren VertreterInnen von Berufsgruppen, die mit älteren Menschen in ihrem Arbeitsalltag zu tun haben (z.B. Post, Apotheke, Arzt/Ärztin, Mobiler Dienst, Handel) sowie Personen, die sich in Vereinen oder im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit (z.B. Begleitdienste) mit dem Thema Altern und/oder Demenz befassen.
Projektmaßnahmen
- Diagnose: Befragung von älteren GemeindebürgerInnen, der Gemeindepolitik, von VertreterInnen verschiedener Berufsgruppen, Vereinen und ehrenamtlich Aktiven zu den Bedürfnissen und Anliegen von älteren, teils dementen Menschen
- Landkarte: In jeder Projektgemeinde wird eine Landkarte erstellt, um Angebote zur Versorgung, Unterstützung und Beratung für ältere Personen sichtbar zu machen.
- Workshop-Reihe für ältere Personen zum Thema „Aktives Altern“
- Öffentlicher Raum: Dialog zu Begegnungsorten und barrierefreien Rastplätzen. Gemeinsame Besichtigung der vorhandenen Orte mit VertreterInnen der Zielgruppe und RaumplanerInnen und Besprechung von Verbesserungsmöglichkeiten in Bezug auf Ausstattung, Nutzbarkeit und Demenzfreundlichkeit.
- Umsetzung der Empfehlungen gemeinsam mit der Gemeinde
Die 7- bis 9-seitigen Tools sind im Rahmen des Projekts entstanden. Sie enthalten Praxistipps und -beispiele sowie Checklisten für die Arbeit in der eigenen Gemeinde.