Sozialer Raum statt Leerstand
- Frauen bekommen weniger Kinder.
- Junge ziehen in die Stadt, Ältere bleiben zurück. Das Land wird leerer.
- Infrastruktur, Dienstleistungsangebot und soziale Beziehungen schrumpfen.
- Gebäude stehen leer, verursachen aber weiterhin Kosten.
Sie erleben den Ausschluss aus Dienstleistungen wie der öffentlichen Verkehrsanbindung, sie verlieren ihre Kontakte und damit soziale Teilhabe. Die Bindung an eine Nachbarschaft, die mit der Dauer des gemeinsamen Lebens wächst, vermittelt Zugehörigkeit, Sicherheit, Vertrauen und praktische Unterstützung. Diese soziale Einbettung weicht bei der Auflösung von Nachbarschaft oft einer sozialen Isolation. Die untergräbt Gesundheit, führt zu mehr Demenz und längerer Pflegebedürftigkeit. Mit der Veränderung des Raums, seiner fehlenden oder geringen Nutzung gerät so schließlich auch das Wohlbefinden in Gefahr.
Einzelne Gemeinden erproben, ob sich die Dynamik umkehren lässt, ob z.B. eine beteiligungsorientierte Neugestaltung zentraler Plätze oder ungenutzter Leerstände zu einer Belebung der Ortskerne beiträgt. Motivierende Erfahrungen kommen aus den Gemeinden …
Marktgemeinde Irdning-Donnersbachtal
Ein wachgeküsstes altes Gasthaus, ein Platz mitten im Zentrum, der zum Verweilen einlädt und ein revitalisiertes Stadthaus. Mehr zu diesem Bürgerbeteiligungsprojekt zeigt ein Kurzfilm.
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Stadtgemeinde Knittelfeld
Unter dem Titel „Knittelfeld – Gestalten wir Zukunft“ wurde 2014 ein Bürgerbeteiligungsprozess gestartet. Der neu gestaltete Hauptplatz sowie das neue „Haus der Vereine“ sind daraus hervor gegangen.
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Stadtgemeinde Leibnitz
Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozess „Leibnitz 2030“ wurde aus einem leerstehenden Geschäftslokal in zentraler Lage ein Ort der Begegnung für alle BürgerInnen – das „WOHNZIMMER Leibnitz“.
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Marktgemeinde Obdach
Nach einem begleiteten Bürgerbeteiligungsprozess bringen neue Wohnungen und Betriebe Leben in die Ortsmitte. Ein Kurzfilm macht die positiven Entwicklungen sichtbar.
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Marktgemeinde Trofaiach
Die 1983 stillgelegte Simon Mühle im Ortszentrum wurde rund 30 Jahre später als Begegnungs- und Veranstaltungsort revitalisiert. In einem Podcast können Sie hören, wie es dazu kam.
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