Mobilität fördern

Gütesiegel für Pflegewohnheime, Einrichtungen des Betreuten Wohnens und Tageszentren, die das Aktivierungsprogramm Mobilität fördern umsetzen.

Das Programm mit eigens geschulten MitarbeiterInnen aus den Häusern besteht aus 25 einstündigen, wöchentlichen Einheiten. Es fokussiert Alltagstätigkeiten und enthält Anreize, zwei Dinge (z.B. Sprechen und Bewegen) gleichzeitig zu tun.

Mehr Kraft und die wiedererlangte Beweglichkeit der BewohnerInnen entlasten die MitarbeiterInnen in ihrem Arbeitsalltag. Die BewohnerInnen können einander auch gegenseitig besser helfen. Sie werden durch die Mobilitätsförderung selbstbewusster und artikulieren ihre Bedürfnisse klarer. Das Pflegepersonal kann dadurch bedürfnisorientierter arbeiten und die BewohnerInnen beteiligen sich auch stärker.

Durch die Mobilitätsförderung werden die BewohnerInnen aktiviert, was wiederum die MitarbeiterInnen entlastet und die Zufriedenheit der Angehörigen steigert.

Mobilität fördern
nützt der Betreuungseinrichtung

  • Es reduziert den Pflegeaufwand durch mobilere alte Menschen.
  • Es erhöht die Kompetenz von MitarbeiterInnen für die Förderung von Mobilität.
  • Es hilft durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit TherapeutInnen bei Fragen zu Hilfsmitteln und akutem Therapiebedarf.
  • Es macht durch das Gütesiegel das Engagement der Einrichtung für die Förderung der Mobilität nach außen hin sichtbar.
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Mobilität fördern
nützt den betreuten Menschen

  • Es stärkt die motorischen Fähigkeiten.
  • Es aktiviert und heitert auf.
  • Es verringert das Sturzrisiko.
  • Es schließt Beratung durch TherapeutInnen zu Rollatoren oder anderen Hilfsmitteln ein.

Das alles erhöht die Selbstständigkeit und damit auch das Wohlbefinden.

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Der Weg zum Gütesiegel
  • Anmeldung: Bewerbung für das Gütesiegel bei Styria vitalis. Nennung einer Ansprechperson und Nominierung von zwei GruppentrainerInnen, die geschult werden sollen. Hier geht´s zum Anmeldeformular >
  • Inhouseschulung: zweistündige Einführung vor Ort zur Implementierung des Programms in die Einrichtung durch Styria vitalis.
  • Qualifizierung und Umsetzung: Zweitägige Basis-Schulung der GruppentrainerInnen. Die TrainerInnen setzen 25 Einheiten in der Einrichtung um, sechs davon unterstützt von Support-TherapeutInnen. Bezüglich möglicher TherapeutInnen bitte um Kontaktaufnahme mit Styria vitalis. Nach der Umsetzung der Einheiten folgt eine halbtägige Follow up-Fortbildung.
  • Gütesiegel: Bei positivem Feedback und Dokumentation erhält die Einrichtung das Gütesiegel für zwei Jahre. Verlässt ein/e TrainerIn die Einrichtung, wird eine Person nachgeschult.
  • Gültigkeit: Die Verlängerung erfolgt auf Antrag, wenn jährlich mindestens 25 Einheiten (teils mit therapeutischer Unterstützung) umgesetzt werden und wenn die TrainerInnen jährlich an einer halbtägigen Follow up-Fortbildung teilnehmen und es eine Ansprechperson gibt.
  • Kosten: im Detail >
2020_MOF_Pflegeheim_ThörlMobilitätsförderung im Volkshilfe Pflegewohnheim Thörl

55 Einrichtungen machen bereits mit!

Jährliche Schulungen sowie die Begleitung durch Support-TherapeutInnen sichern die Qualität über die Jahre.

Betriebe im Programm „Mobilität fördern“ >