Infoblatt: Zucker & gesüßte Lebensmittel

Methodenreport

Grundlagen

Insbesondere in der Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen thematisieren PädagogInnen und BetreuerInnen im Ernährungskontext immer wieder das Thema Zucker und den hohen Zuckerkonsum von Kindern z.B. bei Getränken und der Jause. Aber auch in der Kooperation mit Gastronomiebetrieben und Gemeinschaftsverpflegungsanbietern beantworten wir immer wieder Fragen zu Zucker und Süßstoff. Insofern folgen wir mit der Erstellung dieses Infoblattes dem objektiven Bedarf aus Expertensicht sowie einem Bedürfnis von Kooperationspartnern. Letzteren soll damit der aktuelle Wissensstand in komprimierter Form für sie selbst bzw. zur Weitergabe an Eltern zur Verfügung stehen.

Das Infoblatt wendet sich an…

  • Eltern, PädagogInnen und BetreuerInnen als Bezugspersonen und WissensvermittlerInnen für Kinder,
  • PädagogInnen, BetreuerInnen und Eltern als für die Auswahl von Speisen Zuständige,
  • MitarbeiterInnen und Leitungen von Küchen und Eltern als ZubereiterInnen der Speisen für Kinder und Jugendliche.

Recherche & Quellen

Wir haben auf den Websites der World Health Organisation (WHO) und des European Food Information Council (EFIC) recherchiert und stützen uns mit der weitergegebenen Information auf nachfolgende Quellen:

Auswahl und Darstellung der Fakten

In der Auswahl der Information steht aus unserer Public Health-Perspektive im Vordergrund, den Süß-Konsum bei Kindern und Jugendlichen zu senken, um die Geschmacksprägung auf (sehr) süße Speisen und Getränke nicht zu fördern. Aus diesem Grund legen wir keinen Fokus auf die Differenzierung zwischen Zuckerersatzstoffen und Zucker.
Unsere indirekte Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Kindergarten, in der Schule und der Nachmittagsbetreuung bzw. im verschränkten Ganztag. Ausgehend von den direkten Zielgruppen Eltern, PädagogInnen und BetreuerInnen sowie Küchenleitungen und -mitarbeiterInnen bemühen wir uns um eine knappe, übersichtliche und leicht verständliche Information.

Glaubwürdigkeit

Im Sinne der Guten Gesundheitsinformation Österreich (GGI) stellen wir den Methodenreport auf unserer Website zur Verfügung. Styria vitalis ist eine unabhängige, gemeinnützige Expertenorganisation, die das Infoblatt auf Papier und über den Download auf der Website frei zugänglich macht. Darüber hinaus ist es auf der Initiativenwebsite des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) www.kinderessengesund.at abrufbar. Für die Aufnahme auf diese Website erfolgte 2020 eine fachlich-inhaltliche Prüfung des Inhalts durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).
Im Jänner 2021 hat Styria vitalis die Literaturrecherche wiederholt und den Methodenreport erstellt. Die nächste Überprüfung bzw. Aktualisierung der Information erfolgt etwa in fünf Jahren, da es zum Thema Zuckerkonsum viel wissenschaftliche Literatur und wenig Kontroversen gibt.